Aus dem Wald, in den Ofen

Das Schlimmste, was mit dem wertvollen Rohstoff Holz gemacht werden kann, ist es aus dem Wald zu holen und im Ofen oder Kamin zu verbrennen. Es ist klimaschädlich und ökonomisch kontraproduktiv. Mittlerweile führt es auch in manchen Gegenden zur Luftverschmutzung die kaum noch zu ertragen ist.

Im Bereich hinter der Waldstraße in Mühltal (Traisa) kann ein abschreckendes Beispiel aufgezeigt werden. Nachdem im Herbst einige Bäume aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt wurden ist im Sturm eine ca. 60 Jahre alte Buche entwurzelt worden. Daneben wurde gleich weitere gefällt.

Die Buchen wurden zu Brennholz verarbeitet und zum großen Teil abtransportiert. Auf dem gleichen Areal wird seit Jahren Holz zwischen den Bäumen gelagert. Warum sorgt Hessen Forst als Dienstleister für die Gemeinde nicht dafür, dass das Brennholz nicht von dem Käufer abgeholt wird? Unter diesen Bedingungen kann an dieser Stelle kein Baum mehr nachwachsen.

Günter Rexroth

Darmstadts Stadtgrüne lassen mal wieder zugunsten der Lichtwiesenbahn Bäume fällen!

GRÜNE Bäume! Mit einem Schlag über Nacht fehlen wunderbare alte Kastanienbäume an der Nieder-Ramstädter Straße – sie wurden gefällt. Dies ist ein unverzeihlicher Frevel und zeugt von der Rücksichtslosigkeit der grünen Stadtregierung. Hat sie noch nicht verstanden, daß Bäume den Sauerstoff ausströmen, den die Darmstädter dringend brauchen? Die Trasse der Lichtwiesenbahn ist ihnen offenbar wichtiger als Umwelt und Naturschutz.

Es war nie die Rede davon, diese Bäume zu „entnehmen“. Vielleicht ist es ein undurchsichtiger Deal zwischen Stadt und TU? Gibst DU mir die Kleingärten zur Stadterweiterung, bekommst du die Straßenbahn.

Auffallend ist, daß unter den regierenden GRÜNEN besonders viele Bäume im Stadtgebiet entfernt wurden. Begleitender massiver Bürgerwiderstand kümmert sie nicht. Sie maßen es sich an, Proteste schlicht zu ignorieren.

Die machthabenden Giftgrünen sehen weiterhin zu, wie unser Wald von Hessen Forst totgewirtschaftet wird. Unter Empörung der Bevölkerung verübt er Kahlschlag großer Flächen und gesunder Bäume. Überdies leidet der Wald unter den extremen Auslichtungen; der Boden trocknet aus, die mit weitem Abstand stehenden letzten Bäume drohen schon bei leichten Stürmen umzukippen.

Die grüne „Umwelt“-Ministerin Priska Hinz, die jedes Jahr von den Förstern mehr Gewinn aus der Waldwirtschaft forderte, darf nun erkennen, daß ihr Gebot den Wald ruinierte. Denn jetzt muß sie 200 Mio. € als Schadensbegrenzung in den Wald investieren.

Schon seit den 90-er Jahren zeigen z.B. Lübeck, Göttingen, Uelzen oder die Grafen Hatzfeldt mit ihrer Alternativen Forstwirtschaft einen gesünderen Weg, ihre Wälder zu pflegen. Auf mehreren Tausend ha haben diese Forste extreme Sommer mit weniger Schäden überstanden als konventionell bewirtschaftete Wälder.

Brigitte Siefert-Rüd

Mühltal

Der Wahnsinn im Ober-Ramstädter Wald geht weiter!

Wir beobachten den schlimmsten Raubbau in der Ober-Ramstädter Gemarkung, sowohl im Staatswald, als auch im Kommunalwald. In unserer Beurteilung ist der Ober-Ramstädter Förster der am radikalsten und rücksichtslosesten einschlägt. Die Ober-Ramstädter Grünen interessiert der Wald ganz offenbar nicht, den Bürgermeister und das übrige Parlament ebenfalls nicht. Kein Wald in den angrenzenden Ortschaften sieht so ausgedünnt, so lädiert, und so armselig aus wie der Wald für den der Ober-Ramstädter Förster zuständig ist.
Seit Jahren erhalten wir von Ober-Ramstädter Bürgern Beschwerden über die Waldbewirtschaftung in Ober-Ramstadt. Sinnvoller wäre es allerdings sich direkt an die Politiker in O.-R. zu wenden und auch an die „grüne???“ Umweltministerin von Hessen, Priska Hinz. Sie macht die Vorgaben für den Staatswald. Wir sind mehr als unzufrieden mit dem unheilvollen Wirken des Ober-Ramstädter Förster und den Waldbewirtschaftungsvorgaben von Frau Hinz!

Karin Mühlenbock

Einschlag in Trautheim am Ludwigsweg

Wieder, wurden trotz des extrem schlechten Zustandes des Waldes, entlang des Ludwigsweges, zwischen Waltersteich und Ludwigsbrunnen, alte Buchen  und Nadelholz eingeschlagen.

Wir beobachten dass neben kranken Bäumen auch gesunde Bäume gefällt wurden und Nadelbäume mit wunderbar grünen Kronen, sh. Foto . Auch im Papiermüller Weg sind viele gesunde Bäume zum Fällen gekennzeichnet.

Je ausgedünnter der Wald ist, desto mehr trocknet der Waldboden aus.  Nach wie vor wird unser geschädigter Wald weiter ausgebeutet , als hätten wir keine zwei heiße Sommer gehabt die uns warnen sollten mit unserem Wald nicht wie gehabt umzugehen.

Wir können uns das nur erklären, dass Hessen Forst noch Lieferverträge bedienen muss, die langfristig abgeschlossen wurden. Es hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt, dass schon im Voraus zusagte Einschlagsmengen nur auf Kosten der Natur eingehalten werden konnten, zuletzt illegal im Kellerwald. Diese Praxis muss unbedingt verlassen werden.

Günter Rexroth