Die BundesBürgerInitiative Waldschutz (BBIWS) informiert über die Borkenkäferlegende:
Begehung des Ostwaldes in DA, Samstag, den 28.8. um 16 Uhr, SPD lädt ein dazu, Treffpunkt Eingang Vivarium
Waldexkursion in das „letzte Urwaldparadies im Nordspessart“
Am 15.8.2021 nahm eine Delegation unserer Bürgerinitiative teil an einer Waldexkursion, zu der die Bürgerbewegung Freunde des Spessarts eingeladen hatte und die mit ca. 45 Teilnehmern sehr gut besucht war. Herr Bernd Kempf als Leiter der Bürgerbewegung leitete die Führung, als Fachleute waren dabei Förster a.D. Joachim Kunkel sowie drei Vorsitzende aus verschiedenen Verbänden und Ortsgruppen des BUND Naturschutz.
Ziel der Exkursion war das „letzte Urwaldparadies im Nordspessart“ – eine sehr interessante, wenn auch nur 6 Hektar große Waldfläche mit ca. 230-jährigen Eichen-Buchenbestand, einer beeindruckenden Menge an stehendem und liegendem Totholz und vielen wertvollen Biotopbäumen.
Gerade noch rechtzeitig entdeckten Naturschützer Fäll- und Rückegassen-Kennzeichnungen in diesem Waldstück und konnten den zuständigen Forstbereichsleiter und seine anwesenden Mitarbeiter überzeugen, dass dieses Waldstück aus Naturschutzsicht etwas ganz Besonderes ist, insbesondere im nadelwaldreichen Nordspessart.
So konnten hier die geplanten Maßnahmen für die nächsten drei Jahre verhindert werden – hoffentlich Zeit genug, dieses wertvolle Biotop in einen dauerhaften Schutzstatus zu überführen. Mehr dazu unter: https://www.freunde-des-spessarts.de/news/1581/
Studie zur Honorierung von Ökosystemleistungen
P.Ibisch-Studie zur Honorierung von Ökosystemleistungen, von den Grünen beauftragt:
https://www.gruene-bundestag.de/fihleadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/biologische_vielfalt/PDF/2104-Studie-Waldoekosysteme.pdf
25. JUNI – TAG DER BUCHENWÄLDER 2021
25. JUNI – TAG DER BUCHENWÄLDER 2021
Offener Brief von mehr als 60 Naturschutzinitiativen und – organisationen zum Jubiläum 10 Jahre UNESCO-Welterbe Alte Buchenwälder Deutschlands:
Buchenwälder als naturnahe Ökosysteme schützen
„Deutschland nimmt seine globale Verantwortung für substanzielle Bewahrung unserer Buchenwälder nicht wahr“ beklagen die BBIWS und mehr als 60 andere Wald- und Naturschutzorganisationen in einem Offenen Brief.
Klimaneutralität: Wälder, verheizt im Namen des Klimas
Energie aus Holz statt Kohle gilt als klimafreundlich. Bäume wachsen ja nach. Doch die Rechnung geht nicht auf, wie die Waldzerstörung in einem Naturpark Estlands zeigt.
Von Paul Toetzke
Kahlschlag am Felsenmeer im Odenwald
Eine Totalrodung im Naherholungsgebiet „Felsenmeer“ im Odenwälder Lautertal wurde von Diplom Forstwirt Volker Ziesling begutachtet.
Zum Tag des Baumes am 25.4.2021
Am Frankenstein; Unzulässige Doppelerschließung, Foto: Yvonne Albe
Zum Tag des Baumes am 25.4.
gehen wir in den Wald- wenn wir noch einen finden!
(Sh. Artikel Fr. Rundschau vom 24.4. von Uta Nabert)
Die fatale Holzgier und die Handlanger der Holzindustrie –
Hessen Forst und seine Förster!
Schlimmer denn je wird derzeit der Wald ausgebeutet, ja teilweise regelrecht zerstört. Wir beobachten kreuz und quer Erschließungen mit Rückewegen im Abstand von teilweise 10 Metern. FSC Konform ist das nicht, d.h. im Staatswald, der ausnahmslos FSC zertifiziert ist, wird gegen die gewollten Regeln eklatant verstoßen, sh. Foto vom emotional sehr belastenden und ökologisch katastrophal zerstörten Wald auf dem Frankenstein.
Was sich Hessen Forst dabei denkt, fragen sich Viele, denn sie sägen an ihrem eigenen Ast!
Wir gehen soweit zu sagen, dass Kommunen sich schnellstens von Hessen Forst verabschieden sollten, wenn sie ihren Wald retten wollen.
Wenn Bürgermeister Hessen Forst ihren Wald anvertrauen, sind sie selbst daran schuld, wenn ihre Kommunalwälder, (Kommunalwälder und Staatswälder sind allesamt Bürgerwälder) zu Tode gewirtschaftet werden, denn das kann Bürger nun lange genug beobachten.
Unter Hessen Forst wurden und werden unsere Wälder an den Rand des Kollapses gewirtschaftet. Der Klimawandel hätte längst nicht die Chance unseren Wäldern derart zu schaden, hätte HF die Wälder nicht so ausgedünnt und fällt immer noch als gäbe es kein Morgen , vor 40 Jahren noch Fichten gepflanzt, (willst Du Deinen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten), und hätten sie den Waldboden mit den schweren Maschinen nicht so irreparabel geschädigt und schädigen immer noch. Hessen Forst hat in unseren Augen weder die Kompetenz, noch die Berechtigung unsere Wälder zu bewirtschaften.
Das haben sieben Gemeinden im Ried, u.a. GG, längst erkannt und HF in die Wüste geschickt!
Karin Mühlenbock
Die Holzindustrie im Einklang mit den Staatsforsten
In einem Beitrag der – Lokalzeit Münsterland, 06.04.2021-„Die Zerstörung der Wälder: Beispiel Legden“ wird deutlich, wie eng die staatlichen Forstverwaltungen mit der Holzindustrie verflochten sind.
Die fundierten Aussagen der Vertreter der Naturschutzverbände NABU und BUND als emotional abzutun steht typisch für die Forstverwaltungen. Sie sehen sich als die, die in der Vergangenheit keine Fehler gemacht haben und nur Ihre in den Forstschulen gelehrten Prinzipien werden als richtig und unumstößlich anerkannt. Als höchstes und einziges Ziel sehen sie sich als Produzenten von Holz und stehen damit im Einklang mit der Holzindustrie. Wie der Vorstandsvorsitzende Neumeyer von den Bayrischen Staatsforsten auf dem Rohstoffgipfel der Säge- und Holzindustrie unter Beweis stellt.
Die Forstverwaltungen sind nicht bereit ressourcenschonend Holz zu produzieren. D.h. dem Klimawandel angemessen Ihre Bewirtschaftung an die neuen Gegebenheiten anzupassen und alternativen Formen zugänglich zu sein. Dazu gehört z.B., alte Bäume stehen zu lassen, der Naturverjüngung Vorrang zu geben, Totholz im Wald zu belassen und größere Flächen der Natur zu überlassen.
Das bedeutet zwar, das es weniger Holz am Markt gibt. Das macht den Rohstoff teurer. Damit wird aber die Wertschätzung für den Rohstoff größer. Es motiviert dazu Holzprodukte zu produzieren, die hochwertig und langlebig sind und keine Wegwerfprodukte, die nach kurzer Zeit auf dem Sperrmüll landen. Holz als Brennmaterial zu verheizen ist das schlimmste was man mit Holz machen kann. Dieses Holz muss in jedem Fall im Wald verbleiben.
Günter Rexroth
21.3. Tag des Waldes
Liebe Waldinteressierte,
wenn Sie sich wieder in den Wald begeben, achten Sie einfach mal bewusst auf die Bäume, wieviel dünne Stämme gibt es, wieviel kräftigere Bäume sehen Sie, usw.. Lassen Sie sich vom Wald bewusst gefangen nehmen und denken Sie an die Wohlfahrtswirkung des Waldes für den Menschen.
Karin Mühlenbock