Die Holzindustrie im Einklang mit den Staatsforsten

In einem Beitrag der – Lokalzeit Münsterland, 06.04.2021-„Die Zerstörung der Wälder: Beispiel Legden“ wird deutlich, wie eng die staatlichen Forstverwaltungen mit der Holzindustrie verflochten sind.

Die fundierten Aussagen der Vertreter der Naturschutzverbände NABU und BUND als emotional abzutun steht typisch für die Forstverwaltungen. Sie sehen sich als die, die in der Vergangenheit keine Fehler gemacht haben und nur Ihre in den Forstschulen gelehrten Prinzipien werden als richtig und unumstößlich anerkannt. Als höchstes und einziges Ziel sehen sie sich als Produzenten von Holz und stehen damit im Einklang mit der Holzindustrie. Wie der Vorstandsvorsitzende Neumeyer von den Bayrischen Staatsforsten auf dem Rohstoffgipfel der Säge- und Holzindustrie unter Beweis stellt.

Die Forstverwaltungen sind nicht bereit ressourcenschonend Holz zu produzieren. D.h. dem Klimawandel angemessen Ihre Bewirtschaftung an die neuen Gegebenheiten anzupassen und alternativen Formen zugänglich zu sein. Dazu gehört z.B., alte Bäume stehen zu lassen, der Naturverjüngung Vorrang zu geben, Totholz im Wald zu belassen und größere Flächen der Natur zu überlassen.

Das bedeutet zwar, das es weniger Holz am Markt gibt. Das macht den Rohstoff teurer. Damit wird aber die Wertschätzung für den Rohstoff größer. Es motiviert dazu Holzprodukte zu produzieren, die hochwertig und langlebig sind und keine Wegwerfprodukte, die nach kurzer Zeit auf dem Sperrmüll landen. Holz als Brennmaterial zu verheizen ist das schlimmste was man mit Holz machen kann. Dieses Holz muss in jedem Fall im Wald verbleiben.

Günter Rexroth