Ergebnis: Wald wird solange aus der Holznutzung genommen, bis er sich erholt hat.
Auch wir von der BI pro Walderhalt waren an dem Ergebnis des Runden Tisches beteiligt.
Waldschutz Bürger-Initiative Darmstadt Dieburg
Ergebnis: Wald wird solange aus der Holznutzung genommen, bis er sich erholt hat.
Auch wir von der BI pro Walderhalt waren an dem Ergebnis des Runden Tisches beteiligt.
Präsentation – Wärmebereitsstellung mit Eisspeichertechnologie
https://nabu-seeheim.de/der-lautertaler-wald-in-der-klimakrise-2/
Am 1.6.2023 lädt das Aktionsbündnis Lautertaler Wald zu einer öffentlichen Diskussion mit zwei Vorträgen ein. Unter dem Titel „Der Lautertaler Wald in der Klimakrise“ werden der Vegetationsökologe Dr. Christian Storm und der Sprecher der Bürgerinitiative Waldwende-Jetzt! Marcel Hoffmann jeweils prägnante Vorträge halten, die anschließend mit dem Publikum diskutiert werden. “Wir wollen durch die Bereitstellung von wissenschaftlich und rechtlich relevanten Informationen den verantwortungsvollen Diskurs um die Zukunft des Waldes stärken”, so die Veranstalter. Man lade sowohl interessierte Bürger als auch alle MandatsträgerInnen ein, die zur Zeit Weichenstellungen für den Lautertaler Wald und seine Naturschutzgebiete beraten. Auch Interessierte aus anderen Gemeinden seien herzlich eingeladen, denn die in den Vorträgen vorgestellten Inhalte gelten für alle Wälder und ihre Naturschutzgebiete gleichermaßen.
Dr. Christian Storm, Vegetationsökologe an der TU Darmstadt, wird zunächst unter der Leitfrage “Warum ist der Wald für uns wichtig?” die vielseitigen Leistungen vorstellen, die der Wald als Ökosystem für uns Menschen erbringt: Von der Bedeutung als Erholungsort, über die unzähligen Beiträge zur Artenvielfalt und zum Klimaschutz bis hin zum unerlässlichen Hochwasserschutz – insgesamt stellen uns Wälder viele wertvolle sogenannte Ökosystemdienstleistungen zur Verfügung. Dr. Storm wird diese vorstellen und an Beispielen aufzeigen, welchen Wert intakte Waldökosysteme für uns haben. Dass diese Leistungen allerdings nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, wird Kern seiner wissenschaftlich fundierten Betrachtungen sein.
Im Anschluss daran wird Marcel Hoffmann, Sprecher der Waldschutzinitiative Waldwende-Jetzt! Mittelrheintal, die Schutzgebiete des Lautertales Waldes in den Fokus rücken. Es wird im Speziellen um die Lautertaler Schutzgebiete “Felsberg bei Reichenbach” und “Buchenwälder des Vorderen Odenwalds gehen. Diese sind Bestandteil des Netzwerks Natura-2000, einem zusammenhängenden Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, das seit 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie errichtet wird. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. Marcel Hoffmann wird darstellen, welche Schutzziele und rechtlichen Verpflichtungen für Fauna-Flora-Habitat-Gebiete gelten und wie Waldbesitzer ihre Verantwortung zum Erhalt der Schutzgebiete optimal wahrnehmen können.
Alle interessierten Bürger und Mandatsträger sind herzlich eingeladen, sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen. Ort der Veranstaltung ist die Heidenberghalle in Gadernheim. “Wir freuen uns auf einen regen Austausch und hoffen, damit einen wertvollen Beitrag für die Zukunftsentscheidungen des Lautertaler Waldes zu leisten”, schließen die Veranstalter.
Heidenbergstr. 18
64686 Lautertal-Gadernheim
Weitere Informationen: www.nabu-bergstrasse.de, www.nabu-seeheim.de
Das Aktionsbündnis Lautertaler Wald wurde 2022 gegründet. Bürger, Naturschutzvereine und Bürgerinitiativen haben sich zusammengeschlossen, um sich für den Erhalt des Lautertaler Waldes einzusetzen. Dem NABU Beedenkirchen, Elmshausen und Seeheim- Jugenheim sowie dem Netzwerk Bergsträßer Wald haben sich mittlerweile weitere Naturschutzgruppen angeschlossen: Mitglieder des NABU Kreisverbandes Bergstraße, des BUND Bensheim/Zwingenberg, von Greenpeace und engagierte Bürger wollen sich gemeinsam für einen ökosystemorientierten und zukunftsgewandten Umgang mit dem Lautertaler Wald stark machen.
Kontakt:
Karsten Gutgesell (NABU Elmshausen), karstg@hotmail.de,
Yvonne Albe (NABU Seeheim-Jugenheim), yvonnealbe@gmail.com
Dr. Christian Storm ist Vegetationsökologe. Schon in seiner Diplom- und Doktorarbeit hat er im Schwarzwald Themen der Waldökologie untersucht. Seit 1994 lehrt und forscht er an der TU Darmstadt (Fachbereich Biologie) in den Gebieten Vegetationsökologie, Botanik, Management und Renaturierung von Ökosystemen sowie Stadtökologie. Er ist Vorsitzender des Naturschutzbeirates von Darmstadt und Mitglied des „Runden Tischs Wald“. In einem Expertengremium berät er außerdem die Wissenschaftsstadt Darmstadt in Fragen des Waldökosystem-Managements.
Marcel Hoffmann ist einer der Sprecher:innen der Bürgerinitiative Waldwende-Jetzt! Mittelrheintal und beschäftigt sich insbesondere mit der Einhaltung von Schutzzielen in den europäischen Natura-2000-Vogel- und FFH-Schutzgebieten. In einem Team von Expert:innen berät und begleitet er Kommunen und politische Entscheidungsträger:innen in der Umsetzung ökologischer Schwerpunkte in der Waldbewirtschaftung und informiert Waldbesitzende und Bürger:innen über notwendige Veränderungen im Umgang mit unserem Waldökosystem in der Klimakrise zum Erhalt und Förderung der Artenvielfalt, des Artenschutzes und unserer heimischen Waldlebensräume mit all ihren ökosystemaren Schutzleistungen insgesamt.
Download PDF: Einladung Der Lautertaler Wald in der Klimakrise-1
Hier die Petition unterschreiben: http://openpetition.de/!bbfbv
Ein Wald darf nicht nur die Ansammlung von Bäumen sein! Um uns bei der Lösung der vielen menschengemachten Krisen zu helfen, brauchen wir auch stabile Waldökosysteme. Deshalb nimmt der Wald – neben Mooren und Gewässern – eine prominente Stellung beim geplanten EU-Gesetz zur Rettung der Natur ein. Über den Zweck und die Notwendigkeit von Renaturierung und über die Grünen Ansätzen zu gesunden Wäldern sprechen am Tag des Waldes.
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_uf019gJvSsScWEibzfd55g
Verheerende , apokalyptische Zustände, dank Hessen Forst, in unseren Wäldern!
Was denken sich die bei Hessen Forst angestellten Förster eigentlich?
Denken sie überhaupt nach wie Sie uns Bürgern die Wälder hinterlassen,
wenn Sie uns noch die letzten dicken Bäume fällen und die Raine wieder mit dem Harvester zerfurcht haben, ja uns Wälder hinterlassen bei deren Anblick man weinen muss?
Wald Ästhetik, die wir Bürger zumindest an unseren meist frequentierten Wegen erwarten, Fehlanzeige!
Wer den Harvester besitzt, besitzt automatisch das Recht unsere Wälder wie nach einem Militärmanöver zu hinterlassen. Der Bürger hat doch nicht das Recht irgendwelche Erwartungen an den Waldbewirtschafter zu richten! Wo kämen wir da hin? Hessen Forst hat ja schließlich das Recht auf seiner Seite. Unverständlich dass die Chefin, Priska Hinz, eine grüne Ministerin ist???
Bei Hessen Forst ist nicht ersichtlich dass neuere Erkenntnisse über den Wald auch nur im Ansatz angekommen wären, man wirtschaftet als gäbe es kein Morgen. Die Toilettenpapierphilosophie, „ ei Sie brauchen doch auch Toilettenpapier“, zieht längst nicht mehr. Ein veränderter Umgang mit unserem Wald und dem Produkt Holz ist angesagt.
Egal wie viel Holz unseren Wäldern entnommen wird, egal wieviel Kalamitäten Holz in der Vergangenheit angefallen ist und weiter anfällt, es ist nie genug. Der Markt ist nie gesättigt, auch wenn der Holzpreis in den Keller rutscht, die Menge muss es bringen, leider nicht die Qualität, inclusive der Exporte unseres heimischen Holzes nach China oder Amerika. Dass das nur kurzfristig gedacht ist, spielt keine Rolle. Wir werden ein Vielfaches des derzeitigen Erlöses aufwenden müssen um unsere Wälder zu retten, sofern noch möglich?
Viele Wälder sind am Kipppunkt angelangt, in erster Linie wegen falscher Bewirtschaftung, in zweiter Linie wegen des Klimawandels. Unsere Wälder sind mit Rückewegen verdichtet und zerfurcht, ausgedünnt, alte Bäume findet man kaum noch in unseren Wäldern, die Sonne knallt auf den Waldboden, der dadurch austrocknet, Buchen bekommen Sonnenbrand. Dem geneigten Leser dürfte schon mal aufgefallen sein, dass Bäume, die sich nicht mehr vermarkten lassen auch nicht der Wegesicherung anheimfallen.
Nachpflanzungen ausschließlich mit Monokulturen , wo doch jedes Kind weiß dass Mischwälder die gesünderen sind. Hessen Forst weiß das offenbar nicht.
Was können wir tun um die Ignoranz von Hessen Forst Mitarbeitern aufzubrechen?
Wie sollen unsere Wälder überleben mit Hessen Forst als Bewirtschafter?
Wieso wirtschaftet Hessen Forst offensichtlich ausschließlich für den monetären Ertrag, aber nicht für den Erhalt unserer Wälder?
Wieso haben sich die Förster zu Holzfällern degradieren lassen?
Ausgedünnte, ramponierte, kranke Wälder hat Hessen Forst uns Bürgern hinterlassen.
Man fragt sich was im Studium der Forstwissenschaft geleert wird???
Wir lieben unsere Wälder und brauchen hierfür auf jeden Fall dringend und schnellstens eine Änderung in der Bewirtschaftung bevor es ,dank Hessen Forst, ganz zu spät ist!
Karin Mühlenbock